Erstmals wird eine Blechbläserformation in einem Protokoll der katholischen Kirchenverwaltung im Jahre 1843 erwähnt. Dieses Jahr gilt als offizielles Gründungsjahr der Blechharmonie Kirchberg, wobei der Ursprung viel weiter zurückliegen dürfte.

Zu den Anfangszeiten umrahmten die Musikanten hauptsächlich kirchliche Feste. Erst nach dem Jahre 1880 wurden die ersten öffentlichen Konzerte gegeben.

Im Laufe der Zeit wuchs die Blechformation zu einem stattlichen Verein an, welcher weit über die Region hinaus bekannt war. Verschiedene grosse Dirigenten führten die Blechharmonie von einem Erfolg zum anderen.

Anfangs der 1980er-Jahre wurde die Besetzung zuerst mit Saxophonen und einige Jahre später mit Klarinetten und Flöten ergänzt und so wurde die Blechharmonie eine Harmoniemusik. Dem Namen Blechharmonie Kirchberg blieben die Musikantinnen und Musikanten aber treu.

Mit ihrem heutigen Dirigenten Roman Ledergerber konnten die Musikantinnen und Musikanten in den letzten Jahren grosse Erfolge feiern. Seit über 10 Jahren mischt die Blechharmonie an Kantonalen und Eidgenössischen Musikfesten zuoberst mit.

Die jährlichen Unterhaltungsabende im Rest. Toggenburgerhof sind weit herum bekannt und sehr beliebt.

Dirigent

Matthias Hasler – Taktstock mit Drive

Mit seinen 24 Jahren ist Matthias Hasler zwar jünger als Veteranen Vereinsjahre haben, aber musikalisch ist er schon lange kein Frischling mehr. Trompeter, Dirigent, Multitasker – und das alles mit einem Dauerlächeln und Taktgefühl im Doppelpack.

Sein Engagement als Dirigent begann er in der Jugendmusik Widnau, wo er mit Elan, klaren Ansagen und einem feinen Gespür für Klangfarben bereits früh Wettbewerbserfolge einfahren konnte. Es folgten die ersten Erfolge mit der regionalen Brassbandformation «360° Brass» welcher er massgeblich mitgestaltete. Musikalisch ist Matthias vielseitig interessiert und mit klarem Kompass unterwegs, disziplinierter Probenbetrieb gepaart mit einer Prise Humor.

Ab Herbst 2025 übernimmt er die musikalische Leitung der Blechharmonie Kirchberg – und wir freuen uns jetzt schon auf präzise Einsätze, klangvolle Höhenflüge und die ein oder andere wohlgesetzte Pointenpause.